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Kugelanhänger - Replik nach einem mittelalterlichen Kristall-Anhänger der Merowingerzeit.
Diese bemerkenswerte Replik eines kugelförmigen Anhängers aus der Merowingerzeit ist nach dem Vorbild eines fränkischen Bergkristall-Anhängers aus der Zeit zwischen 600 und 700 n. Chr. gefertigt.
Das Original des fränkischen Bergkristall-Anhängers wurde in einer Grablege im Ort Picquigny nahe Amiens in Frankreich gefunden und befindet sich heute im Ashmolean Museum in Oxford / England.
Im Unterschied zum mittelalterlichen Kugel-Anhänger bieten wir diese Replik mit einer Kugel aus Glas an, die es auch einer weniger zahlungskräftigen Kundschaft gestattet diesen edlen frühmittelalterlichen Schmuck zu tragen.
Die Fassung des fränkischen Kugelanhängers ist aus Bronze gefertigt und auch in versilberter Ausführung erhältlich.
Ein solides Lederband von 1 m Länge liegt bei.
Abmessung des Kugel-Anhängers: 3 x 3,5 cm zuzüglich Ringdurchmesser 1,5 cm
Anhänger aus Bergkristall sind beeindruckende Zeugnisse der Schmuckgestaltung im frühen Mittelalter und finden sich während der Merowingerzeit als Trachtenbestandteil im fränkischen und alemannischen Raum in Süddeutschland und dem östlichen Frankreich.
Quarzkugel in Meridianfassung. Die Kugelanhänger hingen dabei üblicherweise an einem Band vom Gürtel der begüterten Frau herab.
Möglicherweise hatten die Kristallanhänger der Merowingerzeit auch einen magischen Aspekt, denn schon den Römern galt der Bergkristall als eine Art erstarrtes Eis und dem damit verbundenen Gedanken, der Bergkristall könne Kühlung verschaffen, Durst stillen oder sogar Fieber heilen.
Im Laufe des 7. Jh. wurden die Bergkristallgehänge dann zunehmend durch christliche Amulettkapseln ersetzt und verschwanden zur Karolingerzeit dann gänzlich aus der frühmittelalterlichen Mode.
Bronze, Glas
20191